Nach einer Woche mit dem iPad Air hat sich die anfängliche Begeisterung nicht gelegt. Das iPad Air ist im Gegensatz zu meinem iPad der dritten Generation gefühlt ein Meilenstein: geringeres Gewicht (für mich das Killer-Feature) und etwas kleinerer Formfaktor, ein objektiv besseres Display, bessere Akkulaufzeit, vernünftige Ladezeiten bei XCOM®: Enemy Unknown und der Lightning Connector (endlich kein 30pin Dock-Connector mehr im Haus – außer der iPod Touch in meinem Auto).
Letzte Woche gabs eine bisher einmalige Ein-Tages-Aktion bei Amazon: Kindle 4 um 59 EUR – das sind 20 EUR weniger als der schon sehr gute Normalpreis von 79 EUR. Da hab ich eiskalt zugeschlagen.
Ich habe schon einmal den Kindle 3, 4 und Paperwhite in Händen gehabt. Der Paperwhite bietet mit seiner Hintergrundbeleuchtung das beste Leseerlebnis, hat aber mit 129 EUR auch seinen Preis. Ich bin keine Leseratte und somit ist mir der günstige Preis wichtiger, als ein Gerät mit den besseren Features. Lieferung bei Amazon war wie gewohnt schnell und somit habe ich den Kindle mittlerweile ca. 1 Woche und siehe da – anstelle abends im Bett vor dem Einschlafen mit dem iPad Reader und Instapaper leer zu machen, lese ich momentan jeden Abend ein paar Seiten von Verstummt, einem Thriller von Karin Slaughter.
Wie vielleicht dem ein oder anderen auf dem Foto oben aufgefallen ist, ist der angezeigte Bildschirmschoner nicht standardmäßig von Amazon vorinstalliert. Es ist ein Jailbreak notwendig, erst danach können eigene Bilder als Bildschirmschoner verwendet werden. Die ganze Prozedur dauert keine 10 Minuten und verlangt zuerst den Jailbreak, dazu wird eine Datei per USB auf den Kindle kopiert und der Kindle neu gestartet (Jailbreak Kindle 4). Danach müssen die Bilder über ein gehacktes System-Update hochgeladen werden. Dazu werden sie per USB zusammen mit einem manipulierten Update-File auf den Kindle kopiert und mit dem Start des Updates installiert (Screensaver Hack für Kindle 2/3/4). Vor einem offiziellen Update des Kindle muss der Hack wieder entfernt werden, aber auch dafür werden die notwendigen Dateien in dem Link oben mitgeliefert. Mein Wunsch wäre jetzt noch, dass der Kindle als digitaler Bilderrahmen verwendet werden kann und alle paar Minuten ein anderes Bild anzeigt – dafür hab ich aber bisher keine Möglichkeit gefunden.
Ich hoste meine Bilder direkt in WordPress und verfasse meine Posts mit Writing Kit, dadurch war es bisher sehr umständlich Bilder in den Text einzubauen. Mit dem 2.0 Update von Poster – a WordPress blog editor, hat sich dieses Problem in Luft aufgelöst. Ich kann nun Bilder auch mitten in den Text einfügen. Poster bietet außerdem Unterstützung für Markdown und wird zumindest einmal testweise in nächster Zeit ausprobiert.